SLN – SLN 13:13 (7:6)
25.05.2024, Schützi Olten
SR: Ivan, 40 Zuschauende
Tore: Rothenbühler 1:0, Schmid 2:0, Kluge 2:1, Rothenbühler (Penalty) 3:1, Rothenbühler 4:1, Marino 4:2, Marino 4:3, Marino 4:4, Wenger 5:4, Marino 5:5, Perler 6:5, Perler 7:5, Marino 7:6, Rothenbühler 8:6, Schmid 9:6, Perler 10:6, Schmid 11:6, Aeschbach 11:7, Perler 12:7, Aeschbach 12:8, Serwart 12:9, Serwart 12:10, Marino 12:11, Perler 13:11, Marino 13:12, Kluge 13:13
Team Kabarett & Comedy: Zemp; Friedli, Perler, Rothenbühler, Schmid, Wenger
Team Literatur: Cornu; Aeschbach, Frommherz, Kluge, Marino, Serwart
Spielbericht:
Zum zweiten Mal trug die Literatur-Nati einen Showmatch anlässlich des von der «Aktion Platz für alle» in Olten organisierten Streetsoccer-Turniers aus. Vor acht Jahren erwiesen sich die Suisse Legends mit Ehemaligen der nicht schreibenden Nati wie Andy Egli und Milaim Rama als übermächtiger Gegner. Diesmal teilte sich die Literatur-Nati für ein internes Derby in die Teams Literatur und – im Zeichen der gleichzeitig stattfindenden Oltner Kabarett-Tage – Kabarett & Comedy auf.
Von Pedro Lenz im Maradona-Trikot virtuos moderiert, entwickelte sich das halbstündige Spiel zu einem munteren Torreigen. Auch Homer schläft zuweilen – nur so lässt sich erklären, weshalb sich das Team Literatur in beiden Halbzeiten je eine längere Schwächephase leistete, während die Kabarett-Comedy-Equipe Pointe an Pointe reihte. Die Literatur bewies jedoch epischen Atem und meldete sich zweimal eindrucksvoll zurück.
Für die Tore zeichnete auf kabarettistischer Seite insbesondere das magische Dreieck Schmid-Perler-Rothenbühler verantwortlich, während für die Literatur Patric Marino einen lupenreinen Hattrick verbuchte und vom Maradona der Sportmoderation, El Pibe de Oro Lenz, kurzerhand mit Totò Schillaci verglichen wurde. Ihre Premierentreffer im roten bzw. blauen Natidress feierten Regula Wenger und Joanna-Yulia Kluge, wobei Kluge mit dem vielumjubelten Ausgleich in letzter Minute sogar einen Doppelpack schnürte.
Bänz Friedli schliesslich konnte zwar Lenz’ Spitze, er habe mehr Prix Cornichon gewonnen als Tore erzielt, nämlich einen, nicht widerlegen, zeigte sich aber der von ihm zum zweiten Mal getragenen Captainbinde ebenso würdig wie der erlauchtesten Essiggurke des Landes, die ihm drei Tage zuvor überreicht worden war.