ÖSTERREICH – literatur-nati 7:4 (4:2)

01.06.2024, Nord-Wien-Platz, Wien

Tore: Russo (Marino) 0:1, 1:1, Aeschbach (Marino) 1:2, 2:2, 3:2, 4:2, 5:2, 6:2, 7:2, Russo 7:3, Aeschbach (Penalty) 7:4

L.-N.: Cornu; Felchlin, Kluge, Perler, Schmutz, Wenger; Dietiker, Dillier, Pinarello, Russo, Scheidegger, Serwart, Todisco; Aeschbach, Bortlik, Marino

Spielbericht:

Am Freitagnachmittag des 31. Mai 2024 waren alle in Wien eingetrudelt, auch Regula Wenger, die mit ihrer Bahnreise durch deutsche Überschwemmungsgebiete einiges erlebt hatte.

So wurde der erste Teil des Auftritts der Literatur-Nati souverän bestritten. Im Literaturhaus Wien lasen Tschan, Marino, Wenger, Dietiker, Schmutz, Bortlik, Kluge, Cornu, Pinarello, Perler und Todisco sang.

Anderntags 10.30 Uhr ganz weit draussen, am Rande von Wien fand der Match gegen die Österreicher statt. Allenthalben spürte man bei den östlichen Freunden den unbedingten Willen zur Revanche für die Niederlage 2016 im Stadion Schützenmatte in Basel.

Ein Teil der Schweizer Taktik hatte ursprünglich darin bestanden, die Ösis am Vorabend nach dem Literaturhaus mittels Alkoholzufuhr ordentlich zu schwächen. Es kam dann aber genau andersrum. Erfreulich war immerhin Pino Dietikers gelungene Rückkehr aus einer Verletzung.

Die Schweizer hielten sich tapfer und gingen gegen noch vorsichtige Ösis nach einem Solo von Caspar-Maria Russo in Führung. Der schnelle Ausgleich brachte die Nati nicht aus dem Konzept, die Abwehr stand gut und nach einem blitzsauberen Angriff vom Sturm-Duo Marino/Aeschbach stand es 2 zu 1. Dann legten die Ösis mehr als nur einen Zahn zu. Bis tief in die zweite Halbzeit sah die Nati kein Land mehr, erst am Schluss gab es noch zwei Tore, die das brutale Resultat etwas aufhübschten.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit begann auch die Passion der Nummer 9 der Österreicher, die kurz vor Schluss mit einer roten Karte endete. Das hat der Chronist in seiner langen Länderspiel-Karriere noch nie erlebt. Den Penalty für das grobe Foul im eigenen Strafraum versenkte Aeschbach souverän.

Dann war das Spiel aus und der versöhnliche Abschluss in einem Heurigenlokal winkte.

Wir waren froh über die Verstärkungen vor Ort und danken den österreichischen Freunden für die Einladung. Eine Revanche in der Schweiz ist angezeigt.

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FC Grossrat Basel-Stadt – literatur-nati 0:2

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SLN – SLN 13:13 (7:6)